Gegebenheiten des Projektgebiets

In weiten Teilen Deutschlands leidet der Wald massiv unter den Folgen von Dürre, Unwetterereignissen und Borkenkäferbefall. Das führt insbesondere auch im Harz zum massiven Absterben der für die Region typischen Fichtenwälder. Auch andere Baumarten sind sichtbar betroffen. In der gesamten Harzregion wurde zwischen 2018 und 2024 gut die Hälfte der Waldfläche vernichtet. Mit Blick auf das Gebiet der Gemeinde Harztor wurden seit 2017 rund 21 % der Wälder zerstört. Somit ist jeder 5. Baum verschwunden.

Im angedachten Windparkgebiet stellt sich die Situation wie folgt dar:

  • Nahezu alle älteren Fichtenbestände sind abgestorben.
  • Durch die notwendigen Rodungen sind riesige Kahlflächen entstanden. Für das Projekt würden keine zusätzlichen Rodungsarbeiten anfallen.

Unsere Planung berücksichtigt von Anfang an forst- und umweltfachliche Herausforderungen. Dazu zählt insbesondere:

  • Insbesondere die Abstände zur Wohnbebauung spielen eine besondere Rolle bei der Windparkplanung. Hier hat das ausgewählte Waldgebiet eine besondere Stärke. Denn die gesetzlich geforderten Mindestabstände von 1.000 m zu Ortschaften können sehr deutlich eingehalten werden.
  • Planung außerhalb von Schutzgebieten
  • Topographische Gegebenheiten und Herausforderungen
  • Fokussierung auf ehemalige Fichtenflächen
  • Orientierung entlang bereits vorhandener Wege
  • Berücksichtigung der Belange von Forstwirtschaft und Tourismus

Die Analyse des Standorts zeigt ein Potential von bis zu 8 modernen Windenergieanlagen der 7 MW-Klasse auf dem Gebiet der Gemeinde Harztor.